Christkindlmärkte im Test:

Markt im Kaiserhof: Das Dorf in der Stadt

Christkindlmärkte im AZ-Test: Der Markt im Kaiserhof der Residenz mit seinen Alpenhütten ist ein echtes Schmuckstück.

Von Irene Kleber

Man kann das so sagen, dieser Christkindlmarkt ist ein kleines Münchner Schmuckstück. Wand an Wand sind im „Weihnachtsdorf im Kaiserhof der Residenz“ urige Alpenhütten aneinander gereiht – nett mit Hausnummern versehen. In der Mitte steht eine Kapelle mit lebensgroßer Krippe. Daneben eine Weihnachtspyramide, die alles überragt. Man kann getrost mit Schulklassen 

durchlaufen, ohne Gefahr zu laufen, ein Zwergerl zu verlieren. Es gibt nur zwei Eingänge in den Kaiserhof: Vorn (gegenüber der Theatinerkirche) und auf der Rückseite beim „Notausgang“.

Was ist geboten? Mehr als die Kunsthandwerksstandln und Spielebuden macht der Blick auf den Dingolfinger Scherenschleifer Lothar April Spaß: Der schleift in vierter Generation Küchen-, Tafelmesser oder Nagelscheren (die man nur vorbei bringen muss). Fein: die Schlemmer-Standl mit Rahmfleckerln (ab 3,50 Euro), XXL-Räuberspießen (5), Flammkuchen (8) und Baumstriezeln (4,50).

Die Glühwein-Highlights? Muss man probieren: „Heiße Caipirinha“ (6 Euro), „Heißen Hugo“ und „Heißen Weihnachtspunsch“ (nix anderes als Sex-on-the-Beach zum Wärmen – süffig!) bei Maik Landwermann. Außerdem: die Feuerzangenbowle (3,50) und Claudia Aspers „Heißen Aperol Sprizz“ (4 Euro).

Was sind die Besonderheiten? Kinder lieben den „Märchenwald“ – mit einem halben Dutzend Häusln, in denen sprechende Figuren (wie ein Elch, Rotkäppchen, oder Hänsel und Gretel) die Zwergerl staunen lassen.

Wie stark weihnachtet’s? Ordentlich. Weihnachtspyramide, Lichtlein, Lieder vom Kinder – und Männerchor, dazu Alphornbläser, alles nett.

Wer geht hin? Vormittags Familien, Touristen, Schulklassen. Ab 17 Uhr wird’s voll. Dann drängeln sich Geschäftsleute, Stammgäste, Männer- und Frauenrunden – beinahe bis sich jeder an jedem wärmen kann.

Wann ist geöffnet? Bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr (Residenzstraße 1/ Odeonsplatz).

Quelle:Abendzeitung

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